In Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus.
Mittwoch, 20. November 2024, 20:00 bis 22:00 Uhr
Im Dialog mit der traditionellen Musik der Region des Kongobeckens schafft Group50:50 eine mitreissende, multimediale, musiktheatrale Diskussion über die Bedeutung des Regenwaldes.
Wenn wir den Regenwald retten, retten wir das Klima! Mit diesem Slogan rechtfertigen internationale Umweltorganisationen seit Jahrzehnten ihre Interventionen in den äquatorialen Wäldern. Group50:50, ein KünstlerInnenkollektiv aus dem Kongo, der Schweiz und Deutschland, erzählt die koloniale Geschichte der Abholzung des Waldes und des Naturschutzes im Kongobecken und lässt die Stimmen von bisher ungehörten Betroffenen erklingen. Denn der Wald im Kongobecken ist hart umkämpft und die lokale Bevölkerung wird zum Spielball geopolitischer Interessen: UmweltschützerInnen gegen Minengesellschaften und HolzexporteurInnen, lokale Bauern gegen die UmweltschützerInnen. Und dann sind da noch die Menschen vom nomadischen Volk der Mbuti. Sie kennen den Wald besser als alle anderen, weil sie davon leben, was er ihnen zur Verfügung stellt. Doch sie haben keine Rechte.
Im Dialog mit der traditionellen Musik der Region des Kongobeckens schafft Group50:50 eine mitreissende, multimediale, musiktheatrale Diskussion über die Bedeutung des Waldes für das Schicksal der Weltbevölkerung.
Mit: Jean-Baptiste Ekaka, Stany Kalanda, Kojack Kossakamvwe, Elia Rediger & Huguette Tolinga
Künstlerische Leitung: Eva-Maria Bertschy, Joseph Kasau, Kojack Kossakamvwe & Elia Rediger
Texte: Eva-Maria Bertschy, Jean-Baptiste Ekaka, Joseph Kasau, Patrick Mudekereza & Elia Rediger
Video: Joseph Kasau & Moritz von Dungern
Kostüme: Souleymane Diallo, Cédrick Nzolo & Janine Werthmann
Technische Leitung & Lichtdesign: Sylvain Faye
Bühne: Sylvain Faye & Elia Rediger
Sounddesign: Elia Rediger & Philipp Ruoff
Produktion: Camille Jamet, HERproductions & Isaac Yenga
Französisch, Deutsch, Lingala, Kibudi & Swahili / Untertitel: Deutsch, Französisch | ab 16 Jahren
Eintritt: über 30.-
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