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Spannendes aus dem Golfrestaurant aarau-WEST

Küchenchef Kris Sebastiampillai verabschiedet sich mit seinen Indischen Wochen.
Spannendes aus dem Golfrestaurant aarau-WEST

Im Januar und Februar verwöhnt Küchenchef Kris Sebastiampillai die Liebhaber von indischem Essen noch einmal mit den unverwechselbaren Aromen seiner Heimat Sri Lanka - so zu sagen ein Abschiedsgeschenke an seine Gäste. Im Herbst verabschiedet der langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand. Kris Sebastiampillai gibt Einblick in die letzten 20 Jahre im Golfrestaurant aarau-WEST persönliche Highlights, Herausforderungen und Pläne für die Zukunft.

Was waren Ihre persönlichen Highlights im aarau-WEST? Die Teilnahme am TV-Format «Mini Beiz, dini Beiz» war ein unvergessliches Erlebnis. Wir wollten unser Restaurant bestmöglich präsentieren – und konnten sogar den Wochensieg holen! Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung mit dem «Guet-Gmacht-Priis» der Gastro Aargau. Diese Anerkennung für meinen Lebenslauf und die Ausbildung zahlreicher Lernender bedeutet mir sehr viel.

Was werden Sie am meisten vermissen? Ohne Zweifel unsere Gäste, die vielen Golfer und natürlich mein Team. Besonders die „Sri Lanka Boys“ Rajah und Lingam, die mich über Jahre hinweg tatkräftig unterstützt haben, und Dominik Wyss, den Verwaltungsratspräsidenten der Aargauhotels, der mir vor 20 Jahren diese Chance gab und mich in meiner Entwicklung gefördert hat.

Was möchten Sie Ihrem Nachfolger, Sebastian Egner, mit auf den Weg geben? Geniesse die Arbeit hier! – das Golfrestaurant aarau-WEST ist ein Betrieb mit grossartigen Möglichkeiten. Bis zu meiner Pensionierung werde ich mein Wissen und meine Erfahrungen gerne an Sebastian Egner weitergeben.

Auf was freuen Sie sich in Ihrer neuen Lebensphase am meisten? Nach 20 Jahren intensiver Arbeit freue ich mich darauf, mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Besonders glücklich macht mich die neue Rolle als Grossvater, die ich im vergangenen Jahr übernommen habe. Kochen werde ich privat eher weniger – dafür haben wir in der Familie genug talentierte Köche, einschliesslich meiner lieben Frau, meiner Tochter und ihres Mannes.

Haben Sie jemals für prominente Gäste gekocht? Während meiner Kochlehre in der Schweiz im Jahr 1997 war Carlos Egli, einer der Autoren des legendären Kochbuchs «Pauli», ein grosses Vorbild für mich – es gilt schliesslich als die Bibel der Köche. Später, als ich Küchenchef wurde, entdeckte ich, dass er Mitglied in unserem Golfclub ist. Eines Sommers hatte ich die besondere Ehre, für ihn und seine Familie eine Fischplatte zuzubereiten. Das war ein Moment, der mich mit grossem Stolz erfüllt hat.

Worauf sind Sie in Ihrer Laufbahn besonders stolz? Vor dem Umbau durften wir jedes Jahr eine stetig wachsende Zahl an Gästen bei uns willkommen heissen. Für mich und das gesamte Team war das eine wunderbare Anerkennung unserer Arbeit.

Was wird Ihnen fehlen, wenn Sie nicht mehr täglich in der Küche stehen? Die kurzen Morgenbriefings mit dem Team. Diese zehn Minuten, in denen wir uns ruhig austauschen, den vergangenen Tag Revue passieren lassen und die Aufgaben für den Tag verteilen, waren immer ein schöner Start in den Arbeitstag.

Vielen Dank Kris Sebastiampillai, für Ihren Einblick und alles Gute für die Zukunft.